MEINE REISE IN DIE MÄNNERROSAWELT | TEIL 1
Aktualisiert: 25. Juli
Ihr Lieben
hier der Anfang meiner kleinen Reise zum Buch Männerrosa. Viel Spass beim Lesen.
Ein Buch zu schreiben ist nicht schwer. Es zu veröffentlichen um so mehr. Gut, ein Buch zu veröffentlichen war kein dauerhafter Plan von mir. Aber irgendwie entstand diese kleine Reise in die Welt der Gedichte, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Alles fing vor circa 27 Jahren an. Ja, das ist schon eine Weile her. Denken wir uns doch mal das Internet, so wie wir es heute kennen, die ganzen iPhones bzw. Smartphones, Musik-Streaming & Podcasts, Social-Media und die Möglichkeit hier mit euch online zu kommunizieren, weg.
Das, was heute selbstverständlich ist, war damals nicht möglich. Ich finde es immer wieder krass, aber auch schön - genau in dieser Zeit zu leben und alle Veränderungen erleben zu dürfen. Ok, das war vielleicht gerade ein bisschen sehr pathetisch.
Mit 16 Jahren besuchte ich die 11. Klasse eines Gymnasiums in Frankfurt. Nicht, dass ich auf das Gymnasium gehen wollte. Eigentlich wollte ich arbeiten und die Schule hinter mir lassen. Ich fand jedoch keine Lehrstelle und drückte so weiter die Schulbank. Es war eine andere Zeit -> mit 1.000 Bewerbern auf 10 Lehrstellen. Da bist du einfach einer von vielen gewesen. Keiner - will einer von vielen sein. Doch diese Situationen gehören auf einer Reise einfach dazu, denn jede Geschichte braucht ihre Stolpersteine.
Es war ein nicht ganz so schönes Jahr. Ich musste mich das erste Mal mit dem Tod auseinandersetzen, da mein Grossvater gestorben war. Den ich sehr mochte und auch viel zu verdanken habe. Wir verbrachten die Sommerferien immer bei den Grosseltern, bastelten zusammen aus Holz die unterschiedlichsten Sachen, liessen uns von der Natur berauschen, pflückten Blumen und ich musste in den Ferien lernen. Mathematik bei meinem Opa und die Rechtschreibung bei meiner Oma. Aus mir sollte ja mal was werden... Einen geliebten Menschen zu verlieren, war für mich absolutes Neuland. Und so begann unbewusst, mit diesem tragischen Stolperstein, meine Leidenschaft Gedichte zu schreiben.
Der Tod meines Grossvaters brachte mich also zum Schreiben, um die Situation, die Trauer und den Verlust zu verarbeiten. Ich schrieb einfach. Natürlich nicht handschriftlich, sonst hätte ich mein Geschriebenes nicht mehr lesen können. Meine Handschrift ist furchtbar. Meine Oma sagte immer: «Schreib mit dem Füller. Mit dem Kugelschreiber versaust du dir die Handschrift.» Und? Sie hatte recht. Lehrer haben immer recht. Grins.
Ich schrieb auf meinem alten Spielecomputer - einem Amiga Commodore 500. Schön mit Diskettenlaufwerk und dazu ein Nadeldrucker. An alle jüngeren Leser. Nein, das ist keine chinesische Massageform, sondern ein Drucker mit 24 Nadeln mit dem ich meine Gedichte ausdrucken konnte. So entstand eines der ersten Gedichte. «Einsamkeit ohne dich.» Meine Gedichte Sammlung begann ganz analog und ganz ohne Plan.
Möchtet ihr Wissen wie es weitergeht? Schreibt mir!
Lieben Gruss
Alexander
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